So groß wie Picasso

Giacometti-Ausstellung

  • Lesedauer: 1 Min.

Bronze, Gips und Terrakotta - zehn Räume Giacometti pur stellt die Tate Modern in ihrer Retrospektive über den Schweizer Künstler vor. Keine Gegenüberstellungen oder Vergleiche, sondern der Versuch, den Bildhauer, Maler und Grafiker als einen der größten Künstler des 20. Jahrhunderts neben Zeitgenossen wie Matisse und Picasso zu etablieren. »Giacometti ist ein absolut einmaliger Künstler mit tiefen Wurzeln in der Avantgarde-Bewegung des 20. Jahrhunderts und der internationalen Kunstgeschichte«, sagte Tate-Chefin Frances Morris. Als leitende Kuratorin der Schau ist sie stolz auf die enge Zusammenarbeit mit der Giacometti-Stiftung in Paris, die seit 2014 von Ko-Kuratorin Catherine Grenier geleitet wird. Neue Forschung und »neues Denken« machten es möglich, Giacometti als einen Künstler zu zeigen, der »nicht nur in Bronze arbeitete«, sondern »ein echter Macher« war, so Morris.

Ergebnis der Zusammenarbeit ist die Präsentation von mehr als 250 Werken von Giacometti, von denen viele - nicht zuletzt wegen ihres fragilen Zustands - erstmals überhaupt gezeigt werden. Empfangen wird der Besucher von einem Raum voller zerbrechlich wirkender Köpfe aus Bronze, Gips und Terrakotta. Es sind Abbildungen von Giacomettis Eltern und Geschwistern und Freunden wie Simone de Beauvoir. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal