NATO-Chef »vertraut allen Alliierten«

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Brüssel. Nach dem Vorwurf der Weitergabe hochsensibler Geheimdienstinformationen durch US-Präsident Donald Trump sieht die NATO keine Notwendigkeit, ihre Politik in diesem Bereich zu verändern. Er schätze die Informationsweitergabe innerhalb des Militärbündnisses sehr, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Donnerstag in Brüssel. »Ich vertraue allen Alliierten und ich bin absolut sicher, dass sie in der Lage sind, diese Informationen auf gute Weise zu teilen und zu behandeln.« Stoltenberg war dabei konkret nach dem Verhalten Trumps gefragt worden. Dem US-Präsidenten wird vorgeworfen, streng geheime Informationen zum Kampf gegen den IS an die russische Regierung weitergegeben zu haben. Laut »Washington Post« ging es dabei um mögliche Anschläge durch mit Sprengstoff präparierte Laptops in Flugzeugen. Trump nannte demnach auch eine Stadt in Syrien, wo diese Pläne entdeckt worden waren, und brachte so möglicherweise die Quelle für die Information in Gefahr. AFP/nd

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