Mehr als 31 Millionen Menschen vertrieben
Genf. Im vergangenen Jahr sind durch Katastrophen und Bürgerkriege nach neuen Schätzungen 31,1 Millionen Menschen vertrieben worden. Das berichteten am Montag die Beobachtungsstelle für intern Vertriebene (IDMC) und die Flüchtlingshilfsorganisation »Norwegian Refugee Council«. Die Organisationen zählen nur Flüchtlinge, die keine Grenzen überschreiten, sondern im eigenen Land Unterschlupf finden. Ihr Schicksal bleibt deshalb oft unter dem Radar internationaler Aufmerksamkeit. Menschen in 125 Länder waren betroffen. Die Anlässe seien immer Gewalt und Katastrophen, die Ursachen Armut, Ungleichheit, schwache Regierungen, Landflucht, Klimawandel und Umweltverschmutzung, heißt es in dem Bericht. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.