Ständige US-Truppen im Osten?

Aufmarsch an Russlands Grenze - Kostenargument könnte gegen Rotation sprechen

  • Lesedauer: 1 Min.

Seit Monaten verstärken die US-Truppen ihre Präsenz in Europa. Noch hält man sich an das mit Russland vereinbarte Verbot der ständigen Stationierung von Kampftruppen in den östlichen NATO-Staaten. Deshalb setzt man wie die europäischen NATO-Verbündeten auf das Rotationsprinzip, also den permanenten Austausch der Verbände in Polen und den baltischen Staaten. Auch wenn das nur ein Feigenblatt der Aufrüstung ist, so gibt es doch - wie erwartet - Aufweichungsversuche. So lässt Mac Thornberry, Mitglied im House Armed Services Committee, feststellen, was es kosten würde, wenn man US-Truppen in Osteuropa dauerhaft stationiert.

Das Gremium ist das Geldverteilerorgan des Repräsentantenhauses und Thornberry ein republikanischer Parteigänger von US-Präsident Donald Trump. Gegner des Rotationssystems, das noch unter Trumps Vorgänger Barack Obama beschlossen wurde, behaupten, dass die Rotation nicht ausreiche, um Russland mit Stärke zu begegnen. Thornberry weiß, es gibt »eine Vielzahl von Interessen und verschiedene Optionen für eine dauerhaftere Präsenz«. hei

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