Ladenkollektiv Friedel54 soll geräumt werden

  • Lesedauer: 1 Min.

Der linke Kiezladen Friedel54 in Neukölln soll nach langem Tauziehen am 29. Juni geräumt werden. Das teilte Matthias Sander, der Sprecher des Laden-Kollektivs, am Dienstag unter Hinweis auf eine Ankündigung des Gerichtsvollziehers mit. Der Laden wehrt sich seit 2015 mit allen Mitteln gegen eine Kündigung. Ende April hatten etwa tausend linke Demonstranten gegen eine Räumung des Kiezladens protestiert. Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linkspartei) und der Neuköllner Stadtbaurat Jochen Biedermann (Grüne) bedauerten die Entwicklung. »Eine Eskalation schadet allen Beteiligten«, sagte Biedermann. Lompscher kündigte einen weiteren Vermittlungsversuch an. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal