Senat warnt Hundehalter vor Giftködern

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Mehrere Hunde sind in diesem Frühjahr bereits an ausgelegten Giftködern verendet. Mindestens sechs Hunde sind nach einem Bericht der »Berliner Morgenpost« in den vergangenen Tagen nach Spaziergängen am Tegeler See in Reinickendorf gestorben. »Wer Giftköder auslegt, bedroht damit nicht nur Leib und Leben von Hunden. Auch Kinder sind durch die sehr unterschiedlichen Gifte in den Ködern gefährdet«, erklärt Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) nach der Häufung von Fällen. »Das Auslegen von Giftködern ist eine Straftat und wird auch so behandelt«, so Behrendt weiter. »Wenn Hundebesitzer Auffälligkeiten an ihrem Tier entdecken, sollten sie unverzüglich einen Tierarzt oder die bekannten Kleintierkliniken aufsuchen oder mit dem tierärztlichen Notdienst Kontakt aufnehmen«, rät der Landestierschutzbeauftragte Horst Spielmann. Seit Jahresbeginn verzeichnete der vom Land eingerichtete Giftköderatlas allein zwölf verifizierte Funde. nic

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