Ecuadors neuer Präsident kritisiert Assange
Quito. Ecuadors neuer Präsident Lenín Moreno hat den Wikileaks-Gründer Julian Assange wegen seiner Tätigkeit als Hacker kritisiert. »Herr Assange ist ein Hacker. Das ist etwas, was wir ablehnen und was besonders ich persönlich ablehne«, sagte Moreno am Montag (Ortszeit). Er versicherte zugleich, dass sein Land dem Australier weiterhin Asyl in der ecuadorianischen Botschaft in London bieten werde. Der seit vergangener Woche amtierende Moreno von der linksnationalistischen Regierungsallianz País nimmt gegenüber Assange eine kritischere Haltung ein als sein Vorgänger Rafael Correa. Während des Präsidentschaftswahlkampfs hatte Moreno den Wikileaks-Gründer vor Einmischung in die Politik des südamerikanischen Landes gewarnt. AFP/nd
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