Ex-Imam gesteht Unterstützung des IS
Der Prozess um Terrorhilfe gegen einen 31-Jährigen, der in Berlin auch als Imam agierte, hat mit einem Geständnis begonnen. Der Angeklagte gebe die ihm vorgeworfene Unterstützung einer terroristischen Vereinigung zu, erklärte der Verteidiger am Freitag vor dem Kammergericht. Der 31-Jährige soll von Berlin aus vor allem russischsprachigen IS-Anhängern geholfen haben, von ihren Heimatländern aus nach Syrien zu gelangen, um sich der Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS) anzuschließen. In Rede stehen acht Fälle. Der als IS-Unterstützer vorbestrafte Mann soll unter anderem Kontakte zu Schleusern vermittelt haben. Der Anwalt sagte, sein Mandant habe sich inzwischen von der »salafistischen Gedankenwelt« völlig gelöst. dpa/nd
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