Deutlich mehr Personal für Bezirke

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1254 Stellen, so viel Personal sollen die Bezirke ab 2018 zusätzlich bewilligt bekommen. Das ist das Ergebnis einer kürzlichen Einigung mit dem Senat. Für rund ein Drittel des Zusatzpersonals hat der Senat feste Vorgaben gemacht. So kann jeder Bezirk zusätzlich zehn Mitarbeiter im Baubereich einstellen. Auch für die Digitalisierung der Verwaltung und neue Aufgaben wie den erweiterten Unterhaltsvorschuss für Kinder Alleinerziehender will der Senat neue Mitarbeiter bewilligen.

Rund 820 Stellen können die Bezirke nach eigenem Ermessen in von ihnen als vordringlich erachteten Bereichen besetzen. Die Aufteilung richtet sich nach der jeweiligen Einwohnerzahl zum Jahresende 2016. Auf Spandau als kleinster Bezirk entfallen so zusätzlich 53,5 Mitarbeiter, Pankow als bewohnerstärkster Bezirk kann sich über 88,6 neue Stellen freuen. »Es macht doch etwas aus, wer im Senat regiert«, freut sich der Lichtenberger Bezirksbürgermeister Michael Grunst (LINKE). Profitieren sollen im Bezirk von zusätzlichem Personal unter anderem Antragsteller für Wohnberechtigungsscheine, aber auch der Jugendhilfebereich. »Die Personalkontingente können nach 2017 vorgezogen werden«, erklärt die Senatsfinanzverwaltung. Im Nachtragshaushalt seien entsprechende Mittel eingeplant. nic

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