Werbung

Saudi-Arabien zeigt sich unnachgiebig

Türkei sichert Katar militärische Hilfe zu / Gabriel will vermitteln

  • Lesedauer: 1 Min.

Manama. In der Krise um Katar erhöhen Saudi-Arabien und seine Verbündeten den Druck auf das Emirat. Das Königreich Bahrain gab Katar die alleinige Schuld an der Eskalation des Konflikts. Bahrains Außenminister Chalid bin Ahmed Al Chalifa sagte der Londoner Zeitung »Al-Sharq al-Awsat«, alle Vermittlungsbemühungen seien bisher an Katar gescheitert. Die Beziehungen könnten nur wiederhergestellt werden, wenn die Regierung in Doha ihre Politik ändere. Die Türkei baut hingegen die militärische Zusammenarbeit mit dem Emirat aus. Das Parlament in Ankara ratifizierte am Mittwochabend zwei Abkommen, wonach Ankara zusätzliche Truppen in Katar stationieren und Sicherheitskräfte des Emirats ausbilden wird, wie die Nachrichtenagentur Anadolu meldete.

Vor dem Hintergrund der Krise auf der Arabischen Halbinsel will Bundesaußenminister Sigmar Gabriel am heutigen Freitag mit seinem katarischen Amtskollegen Mohammed bin Abdulrahman al-Thani zusammentreffen. dpa/nd Seiten 4 und 7

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.