Sondersitzung: Senat will Beamte besser besolden
Die rund 65 000 Beamten in Berlin sollen ab August mehr Geld bekommen. Weil sich der rot-rot-grüne Senat am Dienstag bei der Berechnung der durchschnittlichen Erhöhung allerdings nicht einig wurde, kommt er am Mittwoch zu einer Sondersitzung zusammen. Strittig sei, wie man die geplante Berliner Erhöhung mit der in anderen Bundesländern vergleichen könne, sagte Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD). Derzeit verdienen Beamte in der Hauptstadt weniger als im Durchschnitt der anderen Bundesländer. Das soll bis 2021 angeglichen werden.
Deshalb übernimmt Berlin nicht nur wie andere Länder den Tarifabschluss für Angestellte im öffentlichen Dienst für die Beamten, sondern legt noch etwas drauf. Zum 1. August ist eine Erhöhung von 2,5 Prozent, mindestens aber von 75 Euro geplant. Von diesem Sockelbetrag profitieren besonders Beschäftigte in unteren Besoldungsgruppen, die so ein Plus von mehr als 2,5 Prozent erhalten. In diesen Gruppen sind rund ein Drittel der Berliner Beamten, beispielsweise Beschäftigte bei der Polizei und im Justizvollzug. dpa/nd
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