US-Justizminister reagiert empört auf Vorwürfe in der Russland-Affäre

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Washington. Mit Empörung hat US-Justizminister Jeff Sessions auf Vorwürfe reagiert, er habe während des US-Wahlkampfes heimliche Absprachen mit Russland getroffen. Dies sei eine »schockierende und abscheuliche Lüge«, sagte Sessions vor dem Geheimdienstausschuss des Senats. Weil sich Sessions nicht zum Inhalt seiner Gespräche mit Präsident Donald Trump äußern wollte, warfen die Demokraten dem republikanischen Minister vor, die Untersuchung der Affäre durch den Kongress zu behindern. Zum Auftakt sagte Sessions, er wolle seine Ehre gegen »verleumderische und falsche Anschuldigungen« verteidigen. Nie habe er mit russischen Regierungsmitarbeitern über »irgendwelche Arten von Einmischungen in irgendwelche Kampagnen oder Wahlen« gesprochen. Auch wisse er nichts davon, dass andere Trump-Mitarbeiter solche Gespräche geführt hätten. Der damalige Senator und Wahlkampfberater Trumps hatte sich vergangenes Jahr mindestens zwei Mal mit dem russischen Botschafter Sergej Kisljak getroffen. Er verschwieg die Begegnungen jedoch, später wurden sie von der Presse enthüllt. AFP/nd

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