Werbung

Griechischer Appell an die EU

Deutschland weiter gegen Schuldenerleichterungen für Athen

  • Lesedauer: 1 Min.

Luxemburg. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sieht weiter keine Notwendigkeit, jetzt schon konkrete Zusagen an Griechenland für Schuldenerleichterungen zu machen. Über die Frage werde wie vereinbart gesprochen, wenn das Hilfsprogramm für Athen im kommenden Jahr abgeschlossen sei, sagte Schäuble am Donnerstag beim Treffen der Euro-Finanzminister in Luxemburg. Er zeigte sich gleichzeitig »zuversichtlich«, dass dort eine Einigung über die Auszahlung weiterer Milliarden an Athen möglich sei.

Athen braucht aus seinem europäischen Kreditprogramm bis Juli weitere 7,5 Milliarden Euro, um Schulden zurückzuzahlen. Sonst droht dem Land erneut der Staatsbankrott. Schon im Mai war eine Einigung aber am Streit um Schuldenerleichterungen gescheitert. Griechenland verlangt bei den Schulden sofort eine Entscheidung und wirft Schäuble vor, sich nicht an Absprachen zu halten. Schäuble konterte am Donnerstag, er halte sich an die Vereinbarung der Eurogruppe vom Mai 2016. AFP/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.