Hat Trump die Justiz behindert?

Auch US-Präsident nun im Visier von Sonderermittler Mueller

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. US-Präsident Donald Trump hat sich am Donnerstag gegen Vorwürfe zur Wehr gesetzt, er habe die Justiz behindert. »Sie haben eine faule Geschichte zu Absprachen mit den Russen erfunden, jetzt versuchen sie es mit Justizbehinderung bei ihrer faulen Geschichte«, schrieb Trump auf Twitter. Es gebe eine politische »Hexenjagd«. Tags zuvor war bekannt geworden, dass der vom Justizministerium eingesetzte Sonderermittler Robert Mueller auch direkt gegen Trump wegen möglicher Justizbehinderung ermittelt. Die Untersuchungen seien aufgenommen worden, kurz nachdem Trump FBI-Chef James Comey entlassen hatte. Comey erklärte, er sei nach seiner Auffassung wegen der Ermittlungen in der Russland-Affäre gefeuert worden. Bereits am Mittwoch hatte der Trump-Anwalt Marc Kasowitz eine Stellungnahme verbreiten lassen. »Das Enthüllen von Informationen des FBI über den Präsidenten ist ungeheuerlich, unentschuldbar und illegal«, heißt es in der Erklärung. dpa/nd Seite 7

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.