Regierung weist Kritik an liberaler Moschee zurück
Berlin. Die Bundesregierung hat ägyptische und türkische Kritik an der neuen liberalen Moschee in Berlin mit scharfen Worten zurückgewiesen. »Wie, wo, wann und in welcher Weise« Menschen in Deutschland ihre Religion ausübten, sei ihnen ganz alleine überlassen, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Martin Schäfer, am Freitag. Angriffe auf die Religionsfreiheit in Deutschland werde man nicht dulden. Die Moscheegründerin Seyran Ates sieht liberale Muslime auch in Deutschland Bedrohungen aus der eigenen Glaubensgemeinschaft ausgesetzt. »Die meisten Muslime haben Angst«, erklärte sie gegenüber der »Welt«. »Sie sagen: Wenn ich mich als moderner Muslim zeige, dann werde ich mit Mord bedroht oder beschimpft, oder meiner Familie passiert etwas.« dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.