Ein Filz
Anklage zugelassen
Fast vier Jahre nach der Erhebung hat das Landgericht Leipzig die Anklage gegen Udo Foht, den früheren Unterhaltungschef des MDR, zur Verhandlung zugelassen. Wie das Gericht am Dienstag mitteilte, wird sich der inzwischen 66-Jährige wegen Betrugs, Steuerhinterziehung, Untreue und Bestechlichkeit verantworten müssen. Die Affäre um den einst mächtigen Fernsehmanager war 2011 ans Licht gekommen. Foht soll ein System aus Filz und Geldschiebereien aufgebaut haben. Der MDR kündigte ihm daraufhin. Bei den Betrugsvorwürfen geht es darum, dass Foht bei Managern und TV-Produktionsfirmen Darlehen erbeten, das Geld jedoch nie zurückgezahlt haben soll. So sei ein Schaden von rund 250 000 Euro entstanden. dpa/nd
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