Initiativen beklagen Druck auf Kirchenasyl
Frankfurt a.M. Bei einer bundesweiten Kirchenasylkonferenz haben in Frankfurt am Main mehr als 200 Vertreter von Flüchtlingsinitiativen den zunehmenden Druck von Politik und Behörden auf das Kirchenasyl beklagt. In einer am Samstagabend verabschiedeten gemeinsamen Erklärung forderten sie die Verantwortlichen auf, »zu einer besonnenen, rechtsstaatlichen Ansprüchen genügenden und an den Menschenrechten orientierten Flüchtlingspolitik« zurückzukehren. Hauptziel bleibe, »im Dialog mit der Politik und den Behörden die Ursachen von Kirchenasyl zu beseitigen«. In der Erklärung mit dem Titel »Am liebsten wäre es uns, kein Kirchenasyl gewähren zu müssen« werden die aktuellen Missstände in der Flüchtlingspolitik deutlich benannt. Angeprangert werden insbesondere die drohenden Abschiebungen nach Afghanistan. epd/nd
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