Kindeswohl in Bayern in 5000 Fällen gefährdet

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Fürth. Fast 5000 Mal haben die bayerischen Jugendämter im vergangenen Jahr das Wohl von Kindern gefährdet gesehen. Grund dafür war häufig, dass Kinder misshandelt oder vernachlässigt wurden. Das teilte das Landesamt für Statistik am Montag in Fürth mit. Insgesamt prüften die Jugendämter 2016 in 14 755 Fällen, ob das körperliche, geistige oder seelische Wohl eines Kindes bedroht war. In 2200 Fällen stellten die Jugendämter eine akute, in knapp 2800 Fällen eine latente Gefährdung des Kindeswohls fest. Hinweise, die zu Überprüfungen führten, kamen oft von Nachbarn und Bekannten. Nur Polizei, Gerichte und Staatsanwaltschaft wandten sich noch häufiger ans Jugendamt. dpa/nd

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