18 Tote bei Busunfall

Fahrzeug brannte auf der A9 völlig aus

  • Lesedauer: 2 Min.

Hof. Ein Unfall eines Reisebusses hat am Montag auf der Autobahn 9 in Oberfranken zu einem Großbrand mit 18 Toten geführt: Wegen des schnell um sich greifenden Feuers konnten sich nur 30 von 48 Insassen aus dem Bus retten, wie die Polizei mitteilte. Zwei schwebten in Lebensgefahr.

Laut Polizei und Staatsanwaltschaft fuhr der Bus auf einen Lkw auf. Kurz darauf sei der mit einer 46-köpfigen Reisegruppe überwiegend aus Sachsen sowie zwei Fahrern besetzte Bus in Flammen aufgegangen. Bei der Gruppe handelte es sich um Männer und Frauen zwischen 41 und 81 Jahren, die Toten - darunter der Busfahrer - waren zwischen 66 und 81 Jahre alt. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt.

Warum der Bus so schnell in Flammen aufging, sei noch völlig unklar, sagte der an den Unfallort gereiste Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU). Für die Helfer sei nicht mehr an einen Rettungseinsatz zu denken gewesen.

Auch der Anhänger des Lasters brannte vollständig aus. Der Bus war am Montagmorgen aus Dresden kommend nach Süden gefahren, als sich der Unfall ereignete. Am Unfallort waren etwa 200 Rettungskräfte von Feuerwehren, Polizei und Technischem Hilfswerk im Einsatz.

Wie der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer und der Landesverband des Sächsischen Verkehrsgewerbes mitteilten, war der Unfallbus drei Jahre alt. Er sei im April ohne Beanstandung durch den TÜV gekommen. Der Busfahrer habe 2013 eine Auszeichnung für langjähriges unfallfreies und sicheres Fahren erhalten. AFP/nd Seite 20

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