Ungarn: EU fehlt es an einer Balkan-Strategie

  • Lesedauer: 1 Min.

Budapest. Ungarns Außenminister Peter Szijjarto hat der EU mangelndes Engagement zur europäischen Integration des Westbalkans vorgeworfen. Dies berge Sicherheitsrisiken, betonte der Minister am Montag in Budapest bei einem Treffen der Außenminister der Visegrad-Gruppe, zu der auch Polen, Tschechien und die Slowakei gehören. Ungarn hat seit dem 1. Juli den turnusmäßigen Vorsitz dieser Gruppe. Als Gäste waren beim Außenminister-Treffen auch Kroatien, Slowenien und Österreich vertreten. »Alle Handwerker der Welt- und Regionalpolitik« hätten eine Strategie für den Balkan, nur die EU »gehört scheinbar nicht in diese Kategorie«, sagte Szijjarto. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal