Jemen: Mehr als 300 000 Cholera-Infektionen
Genf. Die Zahl der Cholerafälle in Jemen ist auf mehr als 300 000 gestiegen. Das teilte das Rote Kreuz am Montag in Genf mit und warnte davor, dass die Epidemie »außer Kontrolle« gerate. Bereits »mehr als 1600« Menschen seien an der Krankheit gestorben. Schiitische Huthi-Rebellen kämpfen in Jemen seit Anfang 2015 gegen Truppen des Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi. Seit März 2015 fliegt eine von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition Luftangriffe gegen mutmaßliche Stellungen der Rebellen. Durch den Konflikt gab es rund 8000 Tote und 45 000 Verletzte. Wegen des Konflikts ist das Gesundheitssystem teilweise zusammengebrochen. AFP/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.