Feiertagsrandale in Frankreich
Fast 900 Autos in Brand gesteckt
Paris. Rund um den französischen Nationalfeiertag am Freitag hat es in vielen Städten des Landes schwere Ausschreitungen gegeben: Randalierer steckten landesweit 897 Autos in Brand, wie das Innenministerium in Paris am Samstag mitteilte. 13 Polizisten und Soldaten seien verletzt, 368 Menschen in Gewahrsam genommen worden. Um den Nationalfeiertag herum kommt es in Frankreich - insbesondere in sozialen Brennpunktvierteln größerer Städte - immer wieder zu Ausschreitungen.
Das Ministerium führte es auf das Großaufgebot an Sicherheitskräften zurück, dass die Bilanz nicht noch gravierender ausfiel. Die Zahl der Vorkommnisse sei allerdings »immer noch viel zu hoch«. Sicherheitskräfte seien »zum Ziel inakzeptabler Angriffe« geworden, erklärte das Ministerium weiter. Die Täter müssten sich vor Gericht verantworten. So war in Sevran im Nordosten von Paris ein Polizist in der Nacht zum Samstag verprügelt worden, er setzte seine Waffe ein, um die Angreifer loszuwerden, wie es aus Sicherheitskreisen hieß. dpa/nd
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