Tegel den Schönefeldern!
Johanna Treblin hat eine Idee für das Flughafengelände in Tegel
Wohnraum in der Innenstadt wird immer knapper, teurer, für viele unbezahlbar. Da kann Berlin das Flughafengelände in Tegel gut gebrauchen, um günstige Wohnungen draufzusetzen.
Und wenn der BER - sollte er denn irgendwann fertig werden - zu klein ausfiele, ist am südlichen Stadtrand immer noch genug Fläche vorhanden, um ihn weiter auszubauen. Sollte das dennoch nicht reichen, gibt es noch eine Möglichkeit, die zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt, vielleicht sogar drei: Potenziell lärmgeplagte Anwohner könnten von Schönefeld und Umgebung nach Tegel umziehen, finanziell unterstützt vom Senat natürlich. Das ergäbe im Ergebnis mehr Platz für Flugzeuge, weniger Lärm für die Menschen - und sie könnten sogar wieder näher an der Innenstadt wohnen (jedenfalls der City West). Für Tagebaue werden schließlich auch ganze Dörfer umgesiedelt. Was muss, das muss.
Sollte in Tegel nicht ausreichend Platz für alle Geflüchteten und Vertriebenen sein, dann könnte man die überzähligen nach Neukölln umlenken. Für sie müssten dort ein paar Hipster des Bezirks verwiesen werden. Aber die wollen ja jetzt sowieso alle nach Leipzig auswandern.
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