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Wagenknecht: LINKE ist die Alternative zum Sozialabbau

Fraktionsvorsitzende hält Einzug der AfD in den Bundestag als »noch nicht für ausgemacht« / Umfragen sehen Rechtsaußen bei sieben bis zehn Prozent

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die LINKE-Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht sieht Chancen, die AfD aus dem nächsten Bundestag herauszuhalten. »Ich halte es noch nicht für ausgemacht, dass die AfD in den Bundestag einzieht, so wie sie sich aufführt«, sagte Wagenknecht der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die AfD liegt in Umfragen derzeit zwischen sieben und zehn Prozent, die Linke um neun.

Wagenknecht stellte heraus, dass ihre Partei eine alternative Sozialpolitik anbiete. »Tatsächlich ist die Linke die Alternative zu den Sozialabbau-Parteien - und nicht eine AfD mit Halbnazis wie Herrn Höcke, internem Dauerstreit und einem unsozialen Programm«, sagte sie der Presseagentur. Gegen den Thüringer Partei- und Fraktionschef Björn Höcke läuft bei der AfD ein Parteiausschlussverfahren. Höcke hatte in einer Rede eine »erinnerungspolitische Wende um 180 Grad« in Deutschland gefordert.

Die Linkspartei stünde für eine grundlegende Neuausrichtung der Politik. »Wir wollen den Sozialabbau der letzten 20 Jahre rückgängig machen und wieder eine friedliche Außenpolitik ohne Kriegseinsätze.«

Gegen den verstärkten Rechtsruck helfe nur eine Regierung, die den Menschen endlich einmal wieder das Gefühl vermittele, dass ihre sozialen Bedürfnisse wichtiger sind als die Wünsche irgendwelcher Wirtschaftslobbyisten. »Das geht nach Lage der Dinge nur mit uns.« dpa/nd

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