Etihad mit Milliardenverlust

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Abu Dhabi. Der Großaktionär der kriselnden Air Berlin, Etihad aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, hat 2016 einen Milliardenverlust geschrieben - auch wegen des Engagements bei Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft. Etihad verbuchte ein Minus von 1,87 Milliarden Dollar (1,6 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Größter Teil davon waren 1,06 Milliarden Dollar für Abschreibungen auf Flugzeuge. 808 Millionen Dollar kosteten Etihad die Beteiligungen an Air Berlin und der überschuldeten Alitalia. Negativ schlugen auch Kerosinlieferverträge zu Buche, die Etihad zwangen, den Treibstoff über dem aktuellen Marktwert zu bezahlen. Diese finanziellen Folgen würden sich im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres aber verringern, so Etihad. 2015 machte die Airline noch einen Gewinn von umgerechnet 91 Millionen Euro. Air Berlin schreibt seit Jahren Verluste, Medienberichten zufolge will Etihad seine Beteiligung loswerden. AFP/nd

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