Zahl der Einbürgerungen sinkt weiter

  • Lesedauer: 1 Min.

Im dritten Jahr in Folge hat Berlin auch 2016 wieder weniger Einbürgerungen als zuvor verzeichnet. Wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte, wurden im vergangenen Jahr in der Hauptstadt 6127 Menschen deutsche Staatsbürger. 2015 waren es noch 6302 gewesen. Am häufigsten vertreten waren dabei türkischstämmige Berliner: 936 Personen, etwa jeder Sechste, besaß demnach zum Zeitpunkt der Einbürgerung die türkische Staatsbürgerschaft. 22 Prozent aller Eingebürgerten stammen aus einem EU-Land, die meisten hiervon aus Polen (461). Am dritthäufigsten ließen sich Libanesen einbürgern (250). Rund ein Drittel der Eingebürgerten war jünger als 25 Jahre. Fast die Hälfte lebt bereits seit mehr als 15 Jahren in Deutschland. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.