Kulturerbejahr in Berlin

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Berlin beteiligt sich mit zwei Projekten am Europäischen Kulturerbejahr 2018. Die beiden geförderten Berliner Projekte sind »Das Erbe der Industriekultur. Innovative Vermittlungsformate für Kinder und Jugendliche« und »Ehemaliger Flughafen Tempelhof: Erinnerungs- und Lernort für unterschiedliche Formen des Erinnerns und Austauschs verschiedener Zugänge zum kulturellen Erbe Europas«. Beide Projekte erhalten Geld aus dem Haus von Monika Grütters (CDU), der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Mit dem Projekt »Das Erbe der Industriekultur«, will die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) in Kooperation mit dem Berliner Zentrum Industriekultur (bzi) mit spannenden Entdeckertouren durch die Industriemetropole Berlin das Interesse und Engagement für den Erhalt des kulturellen Erbes wecken und die nächste Generation für die Bedeutung Berlins als größte Industriemetropole der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sensibilisieren.

Das Projekt »Ehemaliger Flughafen Tempelhof«, initiiert von der Stiftung Topographie des Terrors, fokussiert ein bedeutendes Berliner Denkmal, das als Gebäude eine facettenreiche und vielschichtige Entwicklung der Stadt widerspiegelt, die uns heute zum Nachdenken, zum Gedenken und zum Aufarbeiten dieser Zeit auffordert. Um neben den sichtbaren Eindrücken insbesondere die vielen nicht sichtbaren Fakten des Ortes aufzuspüren, soll auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens ab Herbst 2018 eine temporäre Ausstellung gezeigt werden.

»Ziel des Europäischen Kulturerbejahres ist es, unser gemeinsames kulturelles Erbe und dessen Potenzial für Identifikation, Teilhabe und Entwicklung miteinander zu teilen - und beide geförderten Berliner Projekte stehen genau dafür«, so Kultursenator Klaus Lederer (Linkspartei). nd

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