Wochen-Chronik

  • Lesedauer: 1 Min.

12. August 1912

Ein halbes Jahr nach dem Ende des Kaiserreichs in China gründet Sun Yat-sen in Nanking die Guomindang (Volkspartei), die erste revolutionäre Partei Chinas. Die aus mehreren Geheimgesellschaften hervorgegangene neue Partei ruft die erste chinesische Republik aus, wird allerdings in der Folge von Flügelkämpfen erschüttert. Während Sun Yat-sen ein Bündnis mit der 1921 in Shanghai gegründeten KP anstrebt, lehnt Tschiang Kai-shek ein solches ab.

13. August 1917

Die deutsche Presse druckt Anzeigen der Reichsregierung, in denen zum Verzicht auf Trauerkleidung aufgerufen wird, da diese hinsichtlich der Stimmung im Volk nicht erbauend sei. In dem noch über ein Jahr tobenden Völkerschlachten sterben zwei Millionen deutsche Soldaten, womit das Wilhelminische Kaiserreich nominell die größte Opferzahl zu verzeichnen hat. Anteilmäßig ist die Serbiens und Montenegros mit elf bzw. 17 Prozent der Bevölkerung höher.

16. August 1977

Nach einer Herzattacke stirbt in Memphis (Tennessee) mit 42 Jahren Rock’n’Roll-Star Elvis Presley. Als die Nachricht von seinem Tod bekannt wird, werden weltweit binnen kurzer Zeit zwanzig Millionen Schallplatten gekauft. 100 000 Fans pilgern nach Memphis, wo Elvis am 18. August zunächst auf dem Forrest Hill Friedhof neben seiner Mutter beerdigt wird. Nach mehreren Versuchen, den Leichnam zu entwenden, wird er auf seinem Anwesen Graceland beigesetzt.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal