Diakonie-Präsident fordert mehr Wohnraum
Der Diakonie-Präsident Ulrich Lilie fordert von der Politik mehr bezahlbaren Wohnraum. »Die Hälfte der Berliner hat Angst, ihre Mieten nicht mehr bezahlen zu können«, sagte Lilie am Montag bei einem Besuch der Berliner Familiennotunterkunft »Die Teupe«. Der Mangel an bezahlbaren Wohnungen sei ein Thema, das nicht nur sozial Benachteiligte betreffe. »Wir haben eine erhebliche Wanderung von Leuten, die durchaus zum Mittelstand gehören, die sagen: ›Ich kann mir in meinem Kiez das Wohnen nicht mehr erlauben.‹ «, so der Diakonie-Präsident. Er sagte weiter: »Die Leute erleben in den Metropolen, dass sie nicht mehr gewünscht sind.« Dadurch fühlten sich viele Menschen als Verlierer. Lilie appellierte an die Politik, den sozialen Wohnungsbau zu fördern, da Familien und besonders Kinder in Notunterkünften »nicht sinnvoll sozial existieren könnten«. epd/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.