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Bereits 500 000 Cholera-Fälle in Jemen

  • Lesedauer: 1 Min.

Genf. Die Cholera-Epidemie in Jemen nimmt nach Angaben der Vereinten Nationen immer schlimmere Ausmaße an. Seit Ende April seien fast 2000 Menschen an der Infektionskrankheit gestorben und 500 000 Verdachtsfälle erfasst worden, teilte die Weltgesundheitsorganisation am Montag mit. Das arabische Land leide unter dem weltweit schlimmsten Cholera-Ausbruch. Pro Tag infizieren sich 5000 Menschen neu. Durch den Konflikt seien Krankenhäuser, sanitäre Einrichtungen und Wasserleitungen zerstört worden. Millionen Menschen seien von sauberem Wasser abgeschnitten. Dies erleichtere die Ausbreitung der Cholera. Cholera wird durch verschmutztes Wasser oder Nahrungsmittel übertragen und breitet sich bei schlechten hygienischen Verhältnissen schnell aus. Besonders gefährlich ist die Infektion für Kinder, alte und kranke Menschen. epd/nd

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