Klarstellung zu Tegel vertagt

Differenzen der Gesellschafter über Berliner Flughafen bestehen weiter

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Potsdam. Ein Spitzentreffen im Potsdamer Finanzministerium zur Zukunft des Flughafens Berlin-Tegel erbrachte in der Nacht zum Donnerstag kein greifbares Ergebnis - lediglich die wenig aufschlussreiche Verständigung darauf, dass im Einvernehmen entschieden werden solle. Ein solches Einvernehmen ist aber nicht in Sicht. Weder wurde durch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) definitiv eingeräumt, dass Tegel dicht machen muss, wenn der neue Hauptstadtflughafen BER in Betrieb geht, noch haben die Länder Berlin und Brandenburg eine eventuelle Weiterverwendung von Tegel akzeptiert. Die Angelegenheit wurde stattdessen auf die Zeit nach der Bundestagswahl am 24. September vertagt. Der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft werde sich im November mit den rechtlichen Fragen eines Weiterbetriebs von Tegel befassen, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende, Staatssekretär Rainer Bretschneider (SPD). Die Differenzen bestehen trotz einer atmosphärischen Verbesserung weiter. af Seite 12

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