Gemeinsam gegen Kim
Tokio. Die Bündnispartner USA und Japan wollen in der Nordkoreakrise eng kooperieren. Nordkorea stelle eine gemeinsame Bedrohung dar, erklärte US-Generalstabschef Joseph Dunford bei einem Treffen mit seinem japanischen Amtskollegen Katsutoshi Kawano in Tokio. Beide bekräftigten die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit in Bezug auf die Raketentests Nordkoreas.
Bei einer Sicherheitskonsultation in Washington hatten sich die USA und Japan zuvor gegenseitige Unterstützung im Kampf gegen Bedrohungen aus Nordkorea zugesichert. Dies sei für die Region wichtig, erklärte Dunford. Bei einem anschließenden Treffen mit Ministerpräsident Shinzo Abe beschrieb er die Allianz ihrer beiden Länder »insbesondere auf militärischer Ebene« als »felsenfest«. Abe erklärte, er wolle die Allianz mit den USA weiter stärken. Er begrüße die Versicherung von US-Präsident Donald Trump, dass die USA »jede notwendige Maßnahme« ergreifen würden, um die Verbündeten gegen Machthaber Kim Jong Un zu beschützen. Dunford hatte zuvor Gespräche in Seoul, ebenfalls Verbündeter Washingtons, und Peking geführt. In China hatte Dunford die Option eines Militäreinsatzes gegen Nordkorea bekräftigt. Peking ist dagegen und mahnte zur friedlichen Lösung. Am Tag von Dunfords Gesprächen in Tokio testete Japan in mehreren Provinzen sein satellitengestütztes Warnsystem. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.