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Pharmariese zahlt Millionenentschädigung

  • Lesedauer: 1 Min.

Los Angeles. Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson muss einer krebskranken Frau eine Millionenentschädigung zahlen. Ein Geschworenengericht im US-Bundesstaat Kalifornien sah es als erwiesen an, dass die 63-Jährige nach jahrzehntelanger Benutzung von mit dem Mineral Talkum hergestelltem Körperpuder an Eierstockkrebs erkrankte. Johnson & Johnson habe nicht angemessen vor den Krebsrisiken des Produkts gewarnt, befanden die Geschworenen und sprachen der Frau am Montag eine Entschädigung in Höhe von 417 Millionen Dollar zu. Der Pharmakonzern kündigte an, das Urteil anfechten zu wollen. Studien würden die Sicherheit des Puders beweisen, sagte eine Sprecherin des Konzerns. Gegen Johnson & Johnson liegen in den USA Tausende Klagen wegen talkumhaltiger Produkte vor. In Missouri bekamen Kläger über 307 Millionen Dollar an Entschädigungen. AFP/nd

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