Glücksspiel finanziert Sakraldenkmäler

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Magdeburg. Rund 40 Millionen Euro aus Lottoeinnahmen sind seit 1991 in den kirchlichen Denkmalschutz in Sachsen-Anhalt geflossen. Mit einem Scheck über 4900 Euro für die Orgel von Sankt Martin in Spielberg im Burgenlandkreis sei diese Marke jetzt übertroffen worden, teilte die landeseigene Lottogesellschaft mit. Überreicht wurde der Scheck von Geschäftsführerin Maren Sieb. Die Martinskirche, deren erster steinerner Bau aus dem Jahr 1000 stamme, sei eine der ältesten Volks- und Taufkirchen im Landkreis. Von jedem Euro, den Lottospieler in Sachsen-Anhalt ausgäben, kämen etwa 20 Cent dem Gemeinwohl zugute, so Sieb. Dieses Geld wird auf Antrag an Vorhaben in den Bereichen Sport, Kultur, Umweltschutz, Soziales und kirchliche Denkmalpflege vergeben. Pro Tag kämen so 17 000 Euro zusammen. Ein Fünftel davon gehe in die Pflege von Sakraldenkmälern. epd/nd

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