Sachsen-Anhalt: Sommer warm und zu nass
Halle. In Sachsen-Anhalt war der meteorologische Sommer ungewöhnlich warm. Die Durchschnittstemperatur zwischen Juni und August lag bei 17,8 Grad und damit um 1,4 Grad höher als das langjährige Mittel 1961 bis 1990, wie der Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst Leipzig, Florian Engelmann, sagte. Das sei schon eine deutliche Abweichung nach oben. »Allerdings wurde dies von den meisten Menschen nicht so wahrgenommen, weil es keine längeren Hitzeperioden gab«, so Engelmann. Landesweit habe es im Schnitt nur 4,9 heiße Tage mit mindestens 30 Grad gegeben. Die Sonnenscheindauer lag seinen Angaben zufolge mit 595 Stunden dagegen fast im langjährigen Durchschnitt. Trotzdem war es im Sommer zu nass. Der Durchschnittswert lag für das Land bei 303 Litern auf den Quadratmeter. Das sind fast 60 Prozent mehr Niederschlag als im langjährigen Mittel mit 190 Litern je Quadratmeter. dpa/nd
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