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Warnung vor Kollaps des Sozialwohnungsbaus

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Spitzenvertreter der Bau- und Wohnungswirtschaft haben vor einem Kollaps des sozialen Wohnungsbaus gewarnt, falls sich der Bund aus diesem Bereich wie geplant zurückziehen sollte. »Am Anfang der neuen Legislaturperiode ist eine Grundgesetzänderung nötig«, sagte der Geschäftsführer der Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau, Ronald Rast, am Freitag in Berlin. Mit der Föderalismusreform 2006 war der Wohnungsbau komplett zur Ländersache geworden, der Bund gewährt noch bis Ende 2019 den Ländern Kompensationsmittel. Wegen des Mangels an bezahlbarem Wohnraum in Ballungsgebieten hatte der Bund die Mittel für 2017 und 2018 auf je 1,5 Milliarden Euro verdreifacht. Der Chef der Gewerkschaft IG Bau, Robert Feiger, schlug vor, den sozialen Wohnungsbau durch einen reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent anzukurbeln. 2016 waren in Deutschland rund 24 550 neue Sozialwohnungen gebaut worden. dpa/nd

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