Cannabis für Kranke nicht lieferbar

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main. Das Bundesgesundheitsministerium hat Engpässe bei der Versorgung von Schwerstkranken mit medizinischem Cannabis eingeräumt. »Es liegen derzeit Meldungen vor, dass einige Sorten an Medizinal-Cannabisblüten im Einzelfall nicht lieferbar sind«, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion. Für diesen Fall könnten Ärzte alternative Medikamente verschreiben. Auch die Bundesvereinigung der Apothekerverbände hatte bereits von einem Lieferengpass gesprochen. Der Grünen-Abgeordnete Harald Terpe kritisierte, die Bundesregierung schließe offensichtlich die Augen vor »massiven Problemen« bei der Umsetzung des neuen Gesetzes zur Verordnung von medizinischem Cannabis. Seit März 2017 können schwer kranke Patienten Cannabis und Cannabisblüten in der Apotheke erhalten. epd/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -