Trump: Kein Schutz für junge Migranten
Obama-Programm für 800 000 illegale Einwanderer soll enden
Washington. US-Präsident Donald Trump hat nach Medienberichten vor, ein Programm aus der Obama-Zeit zum Schutz Hunderttausender jüngerer illegaler Einwanderer vor einer Abschiebung zu beenden. Das berichteten die Nachrichten-Webseite »Politico« und der Sender CNN unter Berufung auf informierte Kreise. Insgesamt geht es um schätzungsweise 800 000 Töchter und Söhne illegaler Immigranten, die im Kindesalter von ihren Eltern in die USA gebracht wurden. Trumps Vorgänger Barack Obama hatte diesen sogenannten »Dreamers« (Träumern) 2012 per Dekret offiziell eine Arbeitserlaubnis eingeräumt und sie vor Abschiebungen geschützt. Das Weiße Haus hatte die Bekanntgabe einer Entscheidung für Dienstag (Ortszeit) angekündigt. Allerdings will Trump den Angaben zufolge seinen Entschluss erst in einem halben Jahr durchsetzen. Damit wolle er dem Kongress die Möglichkeit geben, Betroffenen das Bleiben auf einer neuen legalen Basis zu ermöglichen. dpa/nd Seite 5
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