ThyssenKrupp wird Stahlwerk in Brasilien los

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Essen. Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat mit dem Abschluss des Verkaufs seines brasilianischen Werks CSA einen Schlussstrich unter eine milliardenschwere Fehlinvestition gezogen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Der Verkauf des Werks an den lateinamerikanischen Stahlhersteller Ternium für rund 1,5 Milliarden Euro ist damit rückwirkend zum 30. September 2016 erfolgt. Die fehlgeschlagene Stahlexpansion hatte den Essener Konzern in eine existenzbedrohende Krise gestürzt. Das Minus durch Fehlinvestitionen lag bei rund acht Milliarden Euro. Durch den Verkauf könnten die Netto-Finanzschulden des Konzerns »signifikant« reduziert werden, hieß es nun. dpa/nd

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