Konkurrenz der Denkmäler

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Unter dem Motto »Macht und Pracht« sind die Berliner am Wochenende zum Tag des offenen Denkmals eingeladen. Mehr als 340 Angebote stehen am Samstag und Sonntag (9./10. September) auf dem Programm - von einem Spaziergang durch den Schlosspark Charlottenburg bis zu Führungen im ehemaligen Stasigefängnis Hohenschönhausen. Zur 25. Auflage des Denkmaltags öffnet auch der Reichstag seine Pforten. Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos, bei manchen muss man sich anmelden.

Das bundesweite Schwerpunktthema »Macht und Pracht« passe besonders gut zur historischen Residenz- und Hauptstadt Berlin, erklärte Kultursenator Klaus Lederer. Das Programm wurde vom Denkmalamt zusammengestellt. Es umfasst nach Angaben von Landeskonservator Jörg Haspel Fürsten- und Fabrikschlösser, Parlaments- und Ministerialbauten, Botschaften, Rathäuser und Kirchen, vornehme Villen und Landhäuser. Das Gesamtprogramm ist unter www.berlin.de/denkmaltag abrufbar. Dort kann man auch gezielt nach Stichworten und Stadtvierteln suchen. Zum Abschluss lädt Senator Lederer am Sonntag um 18 Uhr ins Rote Rathaus. Dort soll es besonders um Bauten gehen, die in der Zeit des Kalten Krieges in Ost- und Westberlin in Konkurrenz zueinander entstanden.

Am Denkmaltag öffnen auch in Brandenburg rund 400 Denkmäler ihre Türen, darunter viele, die sonst gar nicht oder nur teilweise offen zugänglich sind. dpa/nd

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