Baryshnikov geehrt
Japanischer Kunstpreis
Stararchitekt Rafael Moneo und Ballett-Ikone Mikhail Baryshnikov werden für ihr Lebenswerk mit dem Praemium Imperiale ausgezeichnet. Der höchste japanische Kunstpreis geht dieses Jahr zudem an die aus dem Iran stammende Künstlerin Shirin Neshat, den ghanaischen Bildhauer El Anatsui und den senegalesischen Musiker Youssou N’Dour. Das teilte Goethe-Institutspräsident Klaus-Dieter Lehmann am Dienstag in Berlin im Namen der Japan Art Association mit. Die japanische Kunstvereinigung stiftet den Preis. Er wird am 18. Oktober in Tokio von Prinz Hitachi, dem Bruder des Kaisers, verliehen. Jeder Preisträger erhält umgerechnet rund 115 000 Euro.
Lehmann nannte die Auszeichnung das »Pendant zum Nobelpreis« für Naturwissenschaften. »Die Auswahl mag dieses Jahr überraschen, weil nicht nur künstlerische, sondern auch gesellschaftspolitische Kriterien eine Rolle spielten«, sagte er. So seien der Einsatz für Frieden und Geschlechtergleichheit mit berücksichtigt. dpa/nd
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