Studie: »America First« schadet US-Wirtschaft
Gütersloh. Die Devise »Amerika zuerst« würde einer aktuellen Studie zufolge im Welthandel zu einem Bumerang für Präsident Donald Trump und auch die US-Exporte senken. Laut einer am Dienstag vorgestellten Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung führt die Abschottungspolitik im ungünstigsten Fall zu einem Rückgang der US-Wirtschaftsleistung um langfristig 2,3 Prozent oder 415 Milliarden US-Dollar. »Wirtschaftliche Abschottung ist ein Verlustgeschäft für alle Handelspartner«, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann-Stiftung, Aart De Geus. »Was wir brauchen, ist eine faire Handelspolitik, die den freien Austausch von Waren und Dienstleistungen ermöglicht und weltweit zum Wohle von Produzenten und Konsumenten wirkt.« Dagegen würde Deutschland von einem Ende des nordamerikanischen Freihandels profitieren und seine Exporte in die USA um 3,2 Prozent steigern können. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.