Medikament zur HIV-Prävention billiger
Berlin. Die HIV-Vorbeugung mit einem Medikament soll für Menschen mit hohem Infektionsrisiko leichter zugänglich werden. In einem Pilotprojekt, an dem Apotheken aus Großstädten und ein Pharmahersteller beteiligt sind, ist eine Kostensenkung von bislang monatlich mehreren Hundert Euro auf rund 50 Euro vorgesehen. Die Kosten für die im vergangenen Jahr in der EU zugelassene sogenannte Prä-Expositionsprophylaxe, kurz PrEP, werden nicht von den Krankenkassen übernommen. Daher werten Fachleute die neue Möglichkeit als großen Fortschritt. Die Zielgruppe für das Medikament gilt als klein - vorrangig geht es um Männer, die Sex mit häufig wechselnden Partnern haben, auch unter Drogeneinfluss und ohne Kondom. Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland etwa 3400 HIV-Neudiagnosen. dpa/nd
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