Miete frisst Einkommen auf

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. 37,4 Prozent der Mieterhaushalte in Deutschland müssen über 30 Prozent ihres Einkommens für die Miete ausgeben. 17 Prozent der Haushalte zahlen sogar mehr als 40 Prozent des Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor. Die 30-Prozent-Marke gilt als kritisch, da insbesondere Familien mit kleinerem Einkommen dann nicht genug Geld für den Alltag bleibt. Das Bauministerium beruft sich auf Zahlen von 2014. Kürzlich hatte eine Studie der Berliner Humboldt-Universität für 77 Großstädte ein ähnliches Ergebnis geliefert - die Angaben des Ministeriums beziehen sich aber auf ganz Deutschland. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -