Pjöngjang droht mit Wasserstoffbombe
Neue Sanktionen durch USA und EU
New York. Mit der Drohung, eine Wasserstoffbombe über dem Pazifik explodieren zu lassen, hat Pjöngjang den »kalten Krieg« um sein Atomprogramm weiter verschärft. US-Präsident Donald Trump hatte am Dienstag in der UN-Vollversammlung gedroht, Nordkorea bei einem Angriff »total zu zerstören«. Sein Gegenspieler Kim Jong Un erwiderte, Trump müsse seine Drohungen »teuer bezahlen«. Derweil kündigte nach den USA am Donnerstagabend auch die Europäische Union neue Sanktionen gegen Pjöngjang ab Oktober an. Dabei soll es um ein Verbot von Investitionen in Nordkorea für sämtliche Wirtschaftszweige gehen. China rief Pjöngjang erneut dazu auf, das Atomprogramm aufzugeben. In seiner UN-Rede nannte es Bundesaußenminister Sigmar Gabriel »eine ernsthafte Bedrohung für den Weltfrieden«. Die Lösung dieser Krise sei so wichtig, weil Nordkorea sonst Nachahmer finden werde. Russlands Außenminister Sergej Lawrow warnte davor, im Alleingang Sanktionen zu verhängen, die über Strafmaßnahmen des UN-Sicherheitsrats hinausgehen. dpa/nd Seiten 2 und 6
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.