Air Berlin macht’s mit der Lufthansa

Aufsichtsrat für Verhandlungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die insolvente Fluglinie Air Berlin bleibt im Verkaufsprozess bei der in der vorigen Woche eingeschlagenen Linie. Der Aufsichtsrat des Unternehmens stimmte dem Plan zu, über den Verkauf des Fluggeschäfts weiter mit der Lufthansa und dem Billigflieger Easyjet zu verhandeln, wie Air Berlin am Montag mitteilte. Die Verhandlungen sollen bis zum 12. Oktober dauern. Dabei sollen auch Teilverkäufe möglich sein. Damit stellte sich der Aufsichtsrat hinter Entscheidung der Gläubigerausschüsse.

Laut Air Berlin könnten mehrere Tausend Beschäftigte bei der Lufthansa unterkommen. Sachwalter Lucas Flöther sieht im laufenden Verkaufsprozess gute Jobperspektiven für 80 Prozent der Beschäftigten. »Es wird uns aber nicht möglich sein, alle Arbeitsplätze zu erhalten«, sagte er. Wie die Fluggesellschaft weiter mitteilte, wird das Langstreckenangebot am 15. Oktober vollständig eingestellt. In Deutschland fallen bereits ab diesem Freitag die Verbindungen zwischen Hamburg und München sowie zwischen Köln/Bonn und München weg. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.