Pilotprojekt gegen Medikamentenrückstände

  • Lesedauer: 1 Min.

Weißenburg. Erstmals wurde in Bayern eine Kläranlage mit vierter Reinigungsstufe in Betrieb genommen, die besser als bisher Medikamentenreste aus dem Abwasser herausfiltern kann. Ziel des bayerischen Pilotprojekts mittelfränkischen Weißenburg für verbesserte Wasserqualität sei es, Mikroschadstoffe zu reduzieren, teilte ein Sprecher des Umweltministeriums mit. Die vierte Reinigungsstufe besteht aus einer mit zwei Filtern ausgestatteten Anlage, über die Medikamentenrückstände durch Sauerstoffzufuhr aufgespalten und beseitigt werden sollen. Parallel laufende Messungen würden die Ergebnisse der Reinigung überprüfen, hieß es. Die Kosten für die Anlage belaufen sich den Angaben zufolge auf rund drei Millionen Euro, das Bayerische Umweltministerium fördert die neue Technologie mit rund 2,3 Millionen Euro. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.