Pilotprojekt gegen Medikamentenrückstände

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Weißenburg. Erstmals wurde in Bayern eine Kläranlage mit vierter Reinigungsstufe in Betrieb genommen, die besser als bisher Medikamentenreste aus dem Abwasser herausfiltern kann. Ziel des bayerischen Pilotprojekts mittelfränkischen Weißenburg für verbesserte Wasserqualität sei es, Mikroschadstoffe zu reduzieren, teilte ein Sprecher des Umweltministeriums mit. Die vierte Reinigungsstufe besteht aus einer mit zwei Filtern ausgestatteten Anlage, über die Medikamentenrückstände durch Sauerstoffzufuhr aufgespalten und beseitigt werden sollen. Parallel laufende Messungen würden die Ergebnisse der Reinigung überprüfen, hieß es. Die Kosten für die Anlage belaufen sich den Angaben zufolge auf rund drei Millionen Euro, das Bayerische Umweltministerium fördert die neue Technologie mit rund 2,3 Millionen Euro. dpa/nd

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