Werbung

Rohingya-Flüchtlinge gekentert: acht Tote und viele Vermisste

  • Lesedauer: 1 Min.

Cox’s Bazar. Bei einem erneuten Bootsunglück auf dem Grenzfluss Naf zwischen Myanmar und Bangladesch sind mindestens acht Rohingya-Flüchtlinge ertrunken. Das Boot hatte mehr als 60 Passagiere an Bord, als es am frühen Montagmorgen kenterte, wie die Polizei an der südlichen Spitze Bangladeschs mitteilte. 21 Menschen konnten gerettet werden. Die Leichen von vier Kindern und vier Frauen wurden geborgen. Die übrigen Passagiere galten als vermisst. In den vergangenen Wochen waren bereits rund 180 Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya beim Versuch, den Naf nach Bangladesch zu überqueren, ums Leben gekommen. Derweil hat die EU angesichts der Gewalt gegen die Rohingya in Myanmar ihre Linie gegenüber dem dortigen Militär verschärft, führt allerdings noch keine neuen Sanktionen ein. Einladungen an den Oberbefehlshaber der Streitkräfte und andere hochrangige Offiziere werden ausgesetzt. Agenturen/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.