Stromausfall stoppt Minister

  • Lesedauer: 1 Min.

Ein Stromausfall in Teilen Schwerins hat am Mittwochmittag den Landtag lahmgelegt. Das Licht ging aus, als Innenminister Lorenz Caffier (CDU) im Plenarsaal gerade begonnen hatte, seinen Gesetzentwurf für die Neuregelung der Geldströme zwischen dem Land und den Kommunen sowie zwischen den Kommunen untereinander vorzustellen. Landtagsvizepräsidentin Beate Schlupp (CDU) unterbrach die Sitzung, weil infolge des Stromausfalls alle Computer im Schloss heruntergefahren waren und kein Mitschnitt der Landtagssitzung fürs Protokoll mehr erfolgen konnte. Auch das Bildungs- und das Sozialministerium waren vom Netz. Nach einer halben Stunde kehrte der Strom zurück - und Caffier machte in seiner Rede da weiter, wo er aufgehört hatte. Künftig sollen die Kommunen einen höheren Anteil vom Steueraufkommen erhalten. Städte und Gemeinden, in denen viele Kinder leben, sollen bessergestellt werden, weil sie höhere Kosten etwa für Kita und Schule haben. Reiche Kommunen sollen mehr Geld für ärmere abgeben. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.